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Auf geht’s zur Reise in eine Welt ohne Plastik: Six Senses stellt praktisches Handbuch vor und teilt es mit der gesamten Hotelbranche

82 praktikable Lösungen für eine plastikfreie Hotelbranche: Direkt mit Gründung, das war Mitte der 1990er Jahre, hat sich Six Senses direkt auf den Weg gemacht, Plastik in allen Abteilungen zu verbannen. Als Plastik dann 2016 zu einem Schimpfwort wurde, waren Einwegflaschen, Strohhalme und Einwegverpackungen bei Six Senses schon verschwunden und der „Pionier der Nachhaltigkeit“, wie die bedeutende Hotelgruppe ohne weiteres genannt werden kann, unternahm bereits bahnbrechende Schritte, um komplexere und damit weitaus schwierigere Plastikartikel zu eliminieren. Die gesamte „Journey to Plastic Freedom“ – also die Reise in eine Welt ohne Plastik - wurde von den Six Senses-Nachhaltigkeitsteams sorgfältig dokumentiert und jetzt hat diese besondere Marke angekündigt, dass das Unternehmen all seine Erkenntnisse mit der gesamten Hotelbranche in Form eines Handbuchs teilen wird.


 

Am 6. November 2024 wird es ein Webinar geben, bei dem die komplette Hospitality Branche weltweit dabei sein kann. Anmeldungen unter: Our Journey to Plastic Freedom Registration (sixsenses.com). Danach steht das Handbuch zum Download bereit.

 

Neil Jacobs, CEO Six Senses, sagte: „Nachhaltigkeit ist ein entscheidendes Merkmal, was für uns Luxus bedeutet. Wir teilen unser Handbuch mit anderen Hotelgesellschaften, denn für dieses Thema ist kollektives Handeln zwingend erforderlich, wenn wir tatsächlich einen echten Einfluss auf unsere Umwelt haben. wollen Bedeutet das, dass wir unsere Geschäftsgeheimnisse mit der gesamten Branche teilen müssen, dann soll es so sein. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass Nachhaltigkeit nicht zu Lasten des Gäste-Erlebnisses gehen muss. Doch dieses Handbuch erzählt nur die Hälfte der Geschichte. Das eigentliche Vermächtnis wird darin bestehen, wie unser Weg in weitere Bereiche eingebunden wird und, wer weiß, möglicherweise ein gelebter Teil in allen Hotelbetrieben wird.“

 

82 Lösungen in vier Haupt-Abteilungen und zehn Lektionen

Das Handbuch „Six Senses Journey to Plastic Freedom“ enthält 82 bewährte Lösungen für Plastikartikel in den vier Hotel-Hauptbereichen: Housekeeping, Back of House, Food and Beverage und Spa. Die Gegenstände, die es zu beseitigen gilt, reichen dabei von Taschen und Zahnpastatuben bis hin zu Kaffeekapseln und Besen. Das Handbuch enthält auch zehn Lektionen darüber, wie ökologische und soziale Verantwortung erfolgreich mit kompromissloser Gastfreundschaft, effizienten Abläufen, Rentabilität, einem herausragenden Gästeerlebnis und einem hohen Maß an Zufriedenheit und Engagement unter den Mitarbeitern verbunden werden kann.

 

Für die komplette Hotelbranche weltweit – Six Senses Webinar am 6. November 2024

Als Teil des Luxus- und Lifestyle-Portfolios von IHG hat Six Senses das „Journey to Plastic Freedom“ Handbuch an 6.400 IHG-Hotels in aller Welt weitergegeben. Der nächste Schritt besteht nun darin, es mit der gesamten Branche zu teilen.


Am Mittwoch, 6. November 2024, findet ein Webinar für alle Mitarbeiter des Gastgewerbes statt, die mehr darüber erfahren möchten. Ab diesem Datum steht das Handbuch auch online zum Download bereit. Um sich für das Webinar, anzumelden, reicht ein Klick hier (Our Journey to Plastic Freedom Registration (sixsenses.com). Alle Teilnehmer erhalten eine herunterladbare PDF-Kopie des Playbooks. Außerdem steht das Handbuch danach für alle Interessierten direkt zum Download bereit.


 

Wie es begann: Aufwachen und alles Plastik um einen herum registrieren

2016 lief das erste erfolgreiche plastikfreie Pilotprojekt im Six Senses Laamu. Dann gab Six Senses eine gruppenweite Bestandsaufnahme aller Plastikartikel in ihren Betrieben in Auftrag. Zur Überraschung stieg die Zahl der Plastikartikel, die registriert wurden, weiter an, obwohl bereits Zehntausende von Artikeln eliminiert wurden. Grund: Das Bewusstsein dafür war geschärft.

 

Jeff Smith, Vice President Sustainability Six Senses, führt dies auf die Tatsache zurück, dass die Mitarbeiter achtsamer wurden und so in der Lage, das Plastik um sie herum besser wahrzunehmen. Dazu sagt er: „Es lässt sich nicht beschönigen. Der Verzicht auf Plastikartikel kann schwierig sein. Aber er lohnt sich. Wir haben eine Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagne gestartet, die sechs Schulungsmodule umfasste. Sie öffnete die Augen für das Plastik, das vorher nicht gesehen wurde. Dabei war kein Gegenstand zu groß oder zu klein, um für die Beseitigung vorgeschlagen werden zu können. Doch ist es eine Sache, Gegenstände zu identifizieren, die eliminiert werden sollen, und nach besseren Alternativen zu suchen, aber eine ganz andere, Mitarbeiter dazu zu bringen, auf ein Material zu verzichten, das ihr Leben einfacher und effizienter macht. Wir haben jetzt 82 Lösungen für Plastikartikel, von denen wir wissen, dass sie praktikable Alternativen sind. Jedes Mal, wenn ein Plastikartikel in einem Six Senses Hotel vermieden wird, ist das eine weitere gute Nachricht.“


 

Bienenwachs statt Frischhaltefolie und recyclebare Hausschuhe

Dank einer intensiven Schulungskampagne für alle Mitarbeiter stoßen die Six Senses-Lösungen zur Vermeidung von Plastik weltweit auf Begeisterung, Kreativität und weitere Innovationen. Die Lösungen wurden von Grund auf von zuständigen Kollegen in allen 27 Hotels entwickelt. Einer davon, der dazu beigetragen hat, globale Lösungen zu entwickeln, ist Dawa Tshering, Restaurantleiter im Six Senses Paro, Bhutan. Er hat die allererste Produktion von natürlichem Bienenwachs als Alternative zu Frischhaltefolie in seinem Land geleitet. Ein weiterer Held der „plastikfrei Mission“ ist der Wellness-Direktor Anupam Banerjee. Er hat im Six Senses Spa Zighy Bay plastikfreie Hausschuhe eingeführt, die vor Ort vollständig recycelt werden können.

 

Jeff Smith fügte hinzu: „Unsere Philosophie war von Anfang an auf Lernen ausgerichtet. Wir wollten uns mit den Auswirkungen von Plastik im gesamten Lebenszyklus auseinandersetzen. Angefangen bei der Rohöl-Gewinnung über den Transport, dem Austreten von Chemikalien bis hin zu den Auswirkungen auf den CO2-Gehalt und das Klima. Und das alles noch bevor wir den Plastikartikel in den Händen halten. Die Erkenntnisse daraus haben uns umfangreiche Informationen für bewährte und getestete Lösungen geliefert. Wir wollen diese Lösungen nicht für uns behalten, sondern sie mit der gesamten Branche teilen. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir hoffentlich noch mehr erreichen.“


Six Senses Team in Kooperation mit Branchenexperten

Das Handbuch „Six Senses Journey to Plastic Freedom“ wurde von dem bei Six Senses intern verantwortlichen Team für Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit Branchenexperten verfasst und herausgegeben. Zum Team gehören zum Beispiel Rachel McCaffery, CEO der Beratungsfirma für nachhaltigen Tourismus Green Case, Ally Dragozet, CEO der maritimen Beratungsfirma Sea Going Green, Phil Bloomfield, Gründer der Kommunikationsagentur Ready to Bloom und Jo Hendrickx, Gründer von Travel Without Plastic.

 

Rachel McCaffery erklärte: „Es kann überwältigend sein, wenn man sich vor Augen führt, wie viel Material verbraucht wird und die Kosten für Plastik-Alternativen können sich summieren. Aber wenn man es mit den Kosten vergleicht, die Plastik auf lange Sicht auf die Tierwelt und auf unsere eigene Gesundheit hat, ist es dann wirklich eine Veränderung, die man sich nicht leisten kann? Absolut ermutigend war das Engagement der Gäste und Gastgeber von Six Senses. Wurden auch einige Lösungen zunächst mit Misstrauen beäugt, sind sie aber schnell zu den Favoriten der Gäste geworden, wie z. B. unsere Zahnpasta-Tabletten.“

 

Einladung Teil der Bewegung werden – Vermeidung statt Recycling

Wichtig ist, dass sich Six Senses auf die Beseitigung von Plastik und nicht nur auf das Recycling konzentriert. Denn die Umweltverschmutzung durch Kunststoff entsteht bei der Herstellung, Gewinnung, Verwendung und Entsorgung. Zu dem Zeitpunkt, an dem es recycelt wird (falls es überhaupt recycelt wird), ist ein Großteil des Umweltschadens bereits angerichtet. Six Senses wusste von Anfang an, dass seine Zulieferer wichtige Stakeholder sein würden. Deshalb wurden alle Einkaufsteams und Zulieferer in die Vision von Six Senses, plastikfrei zu werden, einbezogen und aufgefordert, das Versprechen, auf Plastik zu verzichten, zu teilen. Six Senses erfuhr dabei, dass es mit seinem Anliegen nicht allein dasteht und dass die Lieferanten offen für die Einführung von Alternativen und die Zusammenarbeit bei der Entwicklung praktikabler Lösungen sind.


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INTERESSANTES RUND UM NACHHALTIGKEIT UND ENGAGEMENT:

 

· Six Senses stellte vor 20 Jahren erstmals auf wiederbefüllbare Glaswasserflaschen um. Dieses Video zeigt anschaulich einen Tag im Leben einer Six Senses-Glasflasche. Sie war nur eine von vielen Flaschen, die an diesem Tag die Station verließen. Und es ist nur ein Tag im langen Leben einer Flasche.

 

· In der Welt der Hospitality-Branche hat sich Six Senses eine Nische geschaffen, indem die Gruppe Nachhaltigkeit und Wellness in den Mittelpunkt gestellt hat. Dazu gehört, dass Six Senses zu den ersten Unternehmen gehörte, die die „Global Tourism Plastics Initiative“ unterzeichnet hat. Eine Initiative, die 2019 vom UN-Umweltprogramm und der UN-Welttourismusorganisation ins Leben gerufen wurde, und seit 2021 mit der United States Coalition on Sustainability und SustainChain™ zusammenarbeitet, um Initiativen zu vernetzen und Lösungen zu verbreiten.

 

· Die Arbeit von Six Senses im Bereich Nachhaltigkeit geht über Plastik hinaus. Im Jahr 2023 finanzierte der Six Senses Sustainability Fund 60 Projekte in Zusammenarbeit mit 57 Partnerorganisationen. Dies führte insgesamt dazu, dass 25.412 Gemeindemitglieder einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung und 9.254 eine bessere öffentliche Abfallentsorgung erhielten. Beispiele für Projekte sind:

 

o Six Senses Fiji:

Kampagne für den vom Aussterben bedrohten Fiji-Schopfleguan (Brachylophus vitiensis). Im Jahr 2023 wurde bei der Populations-Erhebung eine Zunahme von 29 Individuen im Vergleich zur Erhebung von 2022 festgestellt. Daher leben insgesamt 40 Leguane in einer stabilen, durch das Resort geschützten Population. 466 Personen nahmen an Veranstaltungen zur Sensibilisierung teil. Das Resort hat außerdem gezielt Baumarten gepflanzt, um den Lebensraum der Leguane zu vergrößern.

 

o Six Senses Yao Noi, Thailand:

Stärkung der Gemeinden. 23.820 Personen erhielten 2023 einen verbesserten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das wurde durch die Installation neuer Wasserfilterstationen erreicht. Andernfalls hätten diese Gemeinden keinen Zugang zu Trinkwasser und müssten Wasser in Flaschen kaufen. 13.800 Menschen profitierten außerdem von einem verbesserten Zugang zu medizinischer Versorgung. Im örtlichen Krankenhaus wurden neue Geräte und Materialien installiert.


o Six Senses Ninh Van Bay, Vietnam:

Schutz des vom Aussterben bedrohten Schwarzschenkliger-Kleideraffen (Pygathix nigripes). Das Resort schützt eine stabile Population dieser legendären Affen. Im Jahr 2023 wurden bei Bestandserhebungen 170 Individuen gezählt, das sind 13 mehr als bei den Untersuchungen von 2022. Biodiversitätsstudien zeigen, dass mehrere andere gefährdete Arten in diesem Lebensraum leben, und das Team des Resorts führt ein Programm zur Entfernung von Schlingen und Fallen aus dem Wald durch.

 

o Six Senses Krabey Island, Kambodscha:

Entwicklung der Gemeinde. Das Resort ist eine Partnerschaft mit der lokalen Nichtregierungsorganisation All Kids eingegangen, um die kommunalen Dienstleistungen in dieser abgelegenen Region mit niedrigem Entwicklungsstand zu verbessern. 1.950 Gemeindemitglieder erhielten im Jahr 2023 besseren Zugang zu Abfallentsorgungsdiensten, und 1.926 Schüler erhielten Zugang zu sauberem Trinkwasser über ein neues System, das in der örtlichen Schule installiert wurde.

 

o Six Senses Laamu, Malediven:

Meeresschutz. Nach mehrjährigen Bemühungen, gemeinsam mit NRO-Partnern Daten zu sammeln und diese dann der nationalen Regierung vorzulegen, werden neue Meeresschutzgebiete eingerichtet. 8,2 Quadratkilometer wurden 2023 als Community Conservation Area und 8,4 Quadratkilometer als Important Shark & Ray Area ausgewiesen. Insgesamt wurden diese Gebiete und die umliegenden Ökosysteme von der internationalen gemeinnützigen Organisation Mission Blue zu einem der „Hope Spots“ des Planeten ernannt.





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